Grauer Star Operation
Behandlung des Grauen Stars
Die gute Nachricht vorweg: Dank moderner Behandlungsmethoden ist der Graue Star heutzutage schnell, schmerzfrei und dauerhaft zu behandeln. In vielen Fällen kann sogar nach der Operation ein besserer Sehkomfort erreicht werden.
Aber der Graue Star ist nur mit einer Operation dauerhaft zu beseitigen. Bei dieser so genannten Katarakt-Operation wird die eingetrübte Linse entfernt und durch eine neue, künstliche Intraokular-Linse (intraocular = innerhalb des Auges) ersetzt.
Bei dem chirurgischen Eingriff, der in vielen Fällen ambulant durchgeführt werden kann, verspüren Sie kaum Schmerzen. Schon wenige Tage nach dem Eingriff können Sie bereits deutlich besser sehen. Bis auf wenige Ausnahmen können Sie auch den normalen Alltagsaktivitäten wieder nachgehen. Die optimale Sehschärfe – Ihr Visus – ist nach etwa drei Monaten erreicht.
Die neue künstliche Intraokular-Linse kann entweder eine zweckmäßige Standard-Linse oder eine Premium-Linse mit individuellen Zusatzfunktionen sein, die nach medizinischen Voraussetzungen und persönlichen Wünschen ausgewählt werden. Diese Zusatzfunktionen bringen als besonderen Nutzen einen erhöhten Sehkomfort, mehr Unabhängigkeit und Freiheit - also eine bessere Lebensqualität.
Die möglichen Zusatzfunktionen sind so individuell wie die Augen. Das bedeutet: Nicht alles Machbare ist auch bei jedem Menschen sinnvoll. Bei der Wahl der richtigen Linse spielen die besonderen medizinischen Voraussetzungen ebenso eine wichtige Rolle wie persönliche Wünsche und Erwartungen. Zusatzfunktionen sollten nur nach einer eingehenden ärztlichen Untersuchung und einer individuellen Beratung durch den Augenarzt ausgewählt werden.
Niemand braucht heutzutage Angst vor dieser Augenoperation zu haben.
Die Katarakt-OP ist mit jährlich etwa 800.000 Eingriffen allein in Deutschland eine der meist durchgeführten Operationen. Die Komplikationsrate ist sehr gering, die Erfolgsaussichten, vor allem wenn der Graue Star die einzige „Augenerkrankung“ ist, sehr gut.